BTK spendet erneut an zwei Tafeln

BRK-Direktor Martin Schmidt, Josef Heiß und Franz Weiß (BTK), Tafel-Leiterin Irena Lovric (rechts) mit einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin bei der Spendenscheckübergabe.

Wie in jedem Frühjahr hat die BTK ihre Spenden an die Tafel e. V. überreicht. Mit mehr als 5.000 Euro pro Jahr zeigt das Logistikunternehmen nachhaltig soziale Verantwortung. 

Die erste Tafel wurde 1993 in Berlin gegründet, mittlerweile gibt es bundesweit 975 Tafeln mit 2.000 Ausgabestellen. Die BTK unterstützt die Initiative an ihrem Hauptsitz in Raubling und ihrer Niederlassung in Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) mit insgesamt 5.500 Euro. Sie ist ein Partner, mit dem die Tafelläden Jahr für Jahr fest rechnen können. 

Das Geld unterstützt das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen für die Tafeln. Sie sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel und geben sie kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag an von Armut betroffene Menschen weiter. Die Spende der BTK deckt vor allem die laufenden Kosten für den Betrieb der Läden und Fahrzeuge, die durch Inflation und Energiekrise weiter gestiegen sind. 

Wie alle Tafeln in Deutschland sind die von der BTK unterstützten Tafeln spendenfinanziert. Die Tafel in Raubling kann mit der Spende neue Regale anschaffen. Heilbad Heiligenstadt sichert mit der Spende das Fahrzeug für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zum Einsammeln der Lebensmittel. 

„Seit weit über zehn Jahren unterstützen wir die Tafeln. Mit der Entwicklung der letzten Jahre wächst ihre Bedeutung in der Gesellschaft“, bedauert BTK-Geschäftsführer Franz Weiß bei der Spendenübergabe. „Steigende Kosten belasten nicht nur die Menschen, sondern auch die Tafeln, die ohnehin mit steigendem Andrang kämpfen.“

Viele Tafeln sind an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Die Zahlen der Tafelumfrage 2023 sprechen eine deutliche Sprache. Im Durchschnitt gibt es rund 50 Prozent mehr Kundinnen und Kunden als noch vor drei Jahren. Deshalb haben 59 Prozent aller Tafeln die Abgabemenge pro Haushalt reduziert. Zwei Drittel haben einen Aufnahmestopp mit (29 Prozent) und ohne (38 Prozent) Warteliste.

„Das Engagement für die Tafeln ist bei uns fest verankert. Die Zusammenarbeit ist langfristig angelegt“, betonte Josef Heiß bei der Übergabe des symbolischen Spendenschecks, der in Raubling bereits zum 16. Mal und in Heilbad Heiligenstadt zum sechsten Mal überreicht wurde.