100 Schüler wissen nach einem Training am Lkw worauf es ankommt. Jeder Einzelne von ihnen hat am 12. Mai im Hof der Grundschule Raubling selbst erlebt, an welchen Stellen er im toten Winkel eines Lkws verschwinden kann. Bereits zum vierten Mal hat die BTK das Training im Rahmen der Verkehrserziehung für die vierten Klassen durchgeführt.
Geschäftsführer Thomas Wimmer, Fahrlehrer Walter Schmidt von der Fahrschule Academy und Albert Kraus von der BTK sind mittlerweile sowohl in der Theorie mit Schnur und Stift als auch in der Praxis am Lkw ein eingespieltes Team. Vier Viertklassen der Grundschulen in Raubling und Großholzhausen/Nicklheim haben nach einer kurzen Theorieeinführung mit eigenen Augen erlebt, was ein Berufskraftfahrer am Steuer des 40-Tonners sehen oder eben auch nicht sehen kann.
Genauso wie die Kinder staunten die Erwachsenen über die vielen toten Winkel und den eingeschränkten Rundumblick vom Fahrersitz aus. Exakt diese Überraschung ist es, was Albert Kraus immer wieder aufs Neue vom Sinn der Veranstaltung überzeugt: „Kinder darauf aufmerksam machen, wo die Gefahren im Straßenverkehr und speziell am Lkw sind, finde ich sehr wichtig.
Wenn durch solche Aktionen nur ein einziger Unfall vermieden werden kann, hat sich der Einsatz mehr als bezahlt gemacht.“ So ganz beiläufig lernten die Kinder - neben dem eigentlichen Thema Verkehrssicherheit eine ganze Menge über das Leben eines Berufskraftfahrers und das Geschäft mit Transporten. Ihre Fragen reichten von: Wieviel Diesel passt in den Tank? Was hat der so geladen? Wie schwer ist denn der Lkw? Warum ist da ein Bett? Gefolgt von Detailfragen wie: Waaas?! Zwei Wochen ist der unterwegs? Aber wo geht er denn aufs Klo?