Die ersten fünf Fahrzeuge mit Abbiegeassistenten sind bestellt

Quelle: DAF (Presse)

Verkehrssicherheit in der Stadt und das Miteinander von Lkw, Pkw, Fahrrädern und Fußgängern treibt die Öffentlichkeit um. So werden Abbiegeassistenten ab 2024 Pflicht bei allen Neufahrzeugen. Bereits jetzt setzt die BTK bei der Anschaffung konsequent auf Assistenzsysteme zum sicheren Abbiegen.

Die ersten fünf Neufahrzeuge mit dem Radarsystem sind bereits bestellt. Lieferant ist der Nutzfahrzeughersteller DAF - mit 70 Prozent Fuhrparkanteil die Lieblingsmarke der BTK-Fahrer. Der Niederländer baut die Assistenzsysteme seit Ende letzten Jahres gegen Aufpreis fest ein. Unabhängig von der Marke gehören die Abbiegeassistenten ab jetzt zum Standard bei jeder Neuanschaffung. So wird die gesamte Flotte von 158 Fahrzeugen im Turnus der Leasingverträge mit Laufzeit von drei Jahren bis Ende 2022 komplett mit Abbiegeassistenten ausgestattet sein. Zwei Jahre bevor sie europaweit Pflicht werden.

Nach Angaben des ADFC sterben pro Jahr bis zu 40 Menschen unter den Rädern abbiegender Lkw. Deshalb forderte der Fahrradclub Mitte Februar gemeinsam mit dem Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) e. V. weitere konkrete Maßnahmen wie räumlich getrennte Spuren und entzerrte Grünphasen an Kreuzungen. Bereits seit 2018 treibt das Verkehrsministerium das Thema mit Fördergeld und der „Aktion Abbiegeassistent“ voran. Weit über 100 Unternehmen, Kommunen und Organisationen rüsten bereits in freiwilliger Selbstverpflichtung ihre Bestandsfahrzeuge nach und setzen wie bei der Anschaffung auf Abbiegeassistenten.  

Die BTK zieht mit ihrer frühzeitigen Investitionsentscheidung im eigenen Fuhrpark auf dem Niveau der Sicherheitspartner gleich. Zukünftig warnt das System den Fahrer visuell und akustisch, sobald sich etwas im toten Winkel auf der Beifahrerseite befindet. Trotz aller Technik setzt die BTK weiterhin auf § 1 der Straßenverkehrsordnung: Rücksicht und Vorsicht. In ihrem jährlichen Training zeigt sie allen 4. Klassen an der Grundschule in Raubling mit vielen Übungen und rotweißen Absperrbändern alle toten Winkel rund um den Truck.

Kinder- und Jugendorganisationen mit Interesse an diesem Trainingsprogramm können sich gerne jederzeit bei Albert Kraus von der BTK melden.