Mit Landkarte auf digitalem Kurs

Ein wichtiger Schritt Richtung Digitalisierung: BTK ist Pilotpartner und Aktionär der neu gegründeten neocargo AG. Als Ausgründung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) baut das Startup mit und für mittelständische Speditionen eine digitale Vernetzungsplattform auf.

Auf der offenen Plattform kann die BTK zukünftig Aufträge über ein Netzwerk mittelständischer Speditionen automatisiert vom Auftragseingang bis zur Rechnungsstellung abwickeln. Ein erstes operatives Ziel ist die Entwicklung einer Schnittstelle, über die sich Auftrags- und GPS-Daten mit regelmäßig fahrenden Subunternehmern austauschen lassen. Später gibt es eine Schnittstelle zu den Verladern, auf Wunsch als White Label in Firmenfarben.

Die Neocargo AG ist seit dem 11. Februar im Handelsregister eingetragen und offiziell am Start. Sie wird mit Aktionären und Pilotpartnern wie der BTK die Plattform in Stufen aufbauen. Im Endausbau vernetzt sie europaweit nicht nur Spediteure und ihre Kunden, sondern integriert über einheitliche Schnittstellen auch Dienstleister. Dabei deckt sie vom Transportmanagementsystem über Frachtenbörsen bis zu Paletten- und Finanzdienstleistern auch Themen wie ETA oder Clearing ab.

„Unser Ziel sind durchgängig digitalisierte und automatisierte Prozesse vom Auftragseingang bis zur Rechnungsstellung, die für alle Beteiligten entlang der Supply Chain transparent sind“, sagt Josef Heiß, Geschäftsführer der BTK. „Neocargo kann eine Plattform sein, auf der wir mit wenigen Klicks und gemeinsam im Netzwerk Frachten organisieren ohne zeitaufwändige Suche per Telefon und Mail.“