Kontinuität in schweren Zeiten

Links Josef Heiß, dritter von links Franz Weiß, beide Geschäftsführer der BTK. Dazwischen Claudia Rieger und rechts Kreisgeschäftsführer Martin Schmidt, beide BRK Rosenheim. (Bild: BTK)

Armut nimmt durch Krisen zu. Deshalb setzen wir auch in diesem Jahr mit unseren Spenden an die Tafel nicht aus. Am Freitag haben wir bei uns in Raubling den ersten symbolischen Spendenscheck in Höhe von 3.250 Euro übergeben. Der zeweite mit 2.500 Euro für die Tafel in Heilbad Heiligenstadt folgt bald. 

In Raubling macht die BTK in diesem Jahr das Dutzend voll. Mit der regelmäßigen Spende von 3.000 Euro und 250 Euro Zuschuss für die Ablöse des Transporters summieren sich die Spenden der letzten zwölf Jahre auf abgerundet 43.000 Euro. Unseren symbolischen Scheck nahm Tafel-Leiterin Claudia Rieger gemeinsam mit BRK-Kreisgeschäftsführer Martin Schmidt entgegen. Sie koordiniert die Arbeit der 20 Ehrenamtlichen, die derzeit für rund 170 Kundinnen und Kunden im Einsatz sind.

Die Tafel in Raubling wird vom Bayerischen Roten Kreuz, Kreisverband Rosenheim getragen und ist eine von 170 Tafeln in ganz Bayern. Ihre Arbeit wird immer wichtiger, unerstreicht Martin Schmidt: „Gerade jetzt und in den Zeiten, die auf uns zukommen, ist die Leistung der Tafeln und ihren ehrenamtlichen Helfern besonders wichtig. Durch die Krisen, die wir in den letzten zwei Jahren erlebt haben, nimmt die Armut in unserer Gesellschaft leider eher zu als ab.“

Mit einem zweiten Scheck über 2.500 Euro unterstützt die BTK eine weitere Tafel am Standort ihrer Niederlassung in Heilbad Heiligenstadt. Sie gehört zu insgesamt 32 Tafeln in Thüringen, die einkommensschwache Haushalte versorgen. Es ist dort die vierte Spende in Folge. Der Scheck wird Ende April übergeben.

Nach Angaben des Dachverbands gibt es aktuell 962 Tafeln mit zusammen mehr als 2.000 Ausgabestellen und rund 60.000 freiwillige Helferinnen und Helfern. Franz Weiß, Geschäftsführer für Personal und Finanzen kommentiert: „Wir haben großen Respekt vor der logistischen Meisterleistung der Tafeln. Sie sind gerade jetzt durch die vielen Menschen, die aus der Ukraine flüchten müssen, besonders gefordert. Spenden können den Druck lindern aber nicht auffangen.“